Verbotsschilder

Verbotsschilder machen neugierig. Wahrscheinlich kennen Sie das auch, und sei es aus Ihrer eigenen Kindheit. Alles, was verboten ist, will man ganz besonders gern machen. Für Kinder ist das schon fast ein Gesetz, denn Verbote und das Umgehen von ihnen bedeutet Aufregung, eine Art Abenteuer, es macht einfach Spaß.

Was im Prinzip absolut nachvollziehbar ist (schließlich waren wir ja auch einmal Kinder, die viel „Flausen im Kopf“ hatten), hat jedoch auch eine Kehrseite. Das Verbotene kann nämlich auch deshalb verboten sein, weil es einfach zu gefährlich ist. Kinder können eine Einschätzung über die tatsächliche Gefahr oft nur schwer oder gar nicht treffen. Aber auch bei Erwachsenen kommt es immer wieder vor, dass eine Situation unterschätzt oder falsch eingeschätzt wird. Verbotsschilder sollen dagegen helfen. Sie sind also nicht einfach nur aus der Laune griesgrämiger Menschen entstanden. Sie können im Zweifel sogar Leben retten. Schauen wir uns einmal ein paar Verbotsschilder genauer an.

Verbotsschilder

Die Klassiker der Verbotsschilder

Die allgemeinen Verbotsschilder kennt wohl jeder. Es ist ein schlichtes weißes und rundes Schild mit einem roten Querbalken in der Mitte. Wer es sieht, weiß, dass es nur bis hierher geht, nicht aber weiter. Oft reicht ein solch allgemeines Schild nicht aus. Es verbietet im Grunde ja gleich alles, für ganz besondere Situationen taugt es also nichts. Ein weiterer Klassiker und in den letzten Jahren immer häufiger zu sehen, ist das Rauchen Verboten Schild. Der rote Querbalken ist hier natürlich auch zu finden, er darf nicht fehlen. Doch darunter verbirgt sich eine gezeichnete Zigarette. Das gilt übrigens für die meisten Verbotsschilder. Sie finden auf ihnen keine Fotos, sondern nur Symbole bzw. gezeichnete Bilder.

Zu den Klassikern gehören natürlich auch Parkverbotsschilder, Fußballspielen-verboten Verbotsschilder und das berühmt berüchtigte Hier-wird-kein-Eis-gegessen-Verbotsschild. Doch es gibt auch Verbotsschilder, die sehr speziell sind. Einige von ihnen werden Sie wahrscheinlich noch nie gesehen haben. Klar, weil es sich hier um individuelle Verbotsschilder handelt und keine offiziellen. Das selbe erlebt man oft auch bei Gebotsschilder, Warnschilder und Parkplatzschilder. Hier werden auch oft persönliche Zusätze aufgebracht.

Verbotsschild 02Die Exoten unter den Verbotsschildern

Haben Sie schon einmal ein Verbotsschild gesehen, auf dem unter dem Querbalken viele kleine Kreise zu sehen sind, die sich zusammen zu einem „O“ formen? Wahrscheinlich nicht, aber es gibt dieses Schild tatsächlich. Und es spricht ein eher ungewöhnliches Verbot aus. Nämlich das Verbot, mit einer Kette um den Hals zu bedienen. Das Gleiche gibt es auch mit einer Krawatte. Während die einen also ohne Krawatte nicht in ein Restaurant hineinkommen, müssen die anderen draußen bleiben, wenn sie eine tragen.

Verkehrte Welt, aber so ist es nun einmal. Auf den ersten Blick auch ein wenig merkwürdig wirkt das Verbotsschild, das Messer, Gabel und Glas darstellt. Es liegt zwar nahe, dass man an diesem Ort weder essen noch trinken darf, aber der Grund erschließt sich erst auf den zweiten Blick. Meist handelt es sich um Gefahren in der Luft, zum Beispiel Gase. Wenn Sie solche Verbotsschilder sehen, schenken Sie ihnen die nötige Aufmerksamkeit und halten Sie sich dran, es kann für Ihre Gesundheit zweckdienlich sein.

Betreten der Baustelle verboten!

VerbotsschildDieses Schild kann wohl als das Bekannteste bezeichnet werden, das es gibt. Und hier wird es auch für Sie interessant, denn Sie kommen ganz schnell in die Lage, selbst Verbotsschilder verwenden zu müssen, zum Beispiel, wenn Sie sich ein Haus bauen. Als Bauherr haben Sie eine große Verantwortung, Sie müssen die Baustelle absichern, ein Bauschild aufstellen und auf Gefahren hinweisen. Denn im Zweifel müssen Sie haften. Stellen Sie also lieber ein Verbotsschild auf, auch wenn Sie bei dem einen oder anderen als Spielverderber gelten. Gebräuchliche Verbotsschilder können Sie übrigens auch im Baumarkt um die Ecke kaufen. Allerdings sollten Sie sich nicht wundern, wenn die Schilder dort recht teuer sind.

Baumärkte leben von Massenware, von Produkten, die sie in großer Zahl und dadurch billig einkaufen und weiter verkaufen können. Verbotsschilder aber werden nicht jeden Tag von vielen Menschen benötigt. Daher kann es durchaus günstiger sein, wenn Sie sich Ihr Schild von einer professionellen Druckerei herstellen lassen. Neben erstklassiger Qualität der Verbotsschilder ist zudem sichergestellt, dass jeder Ihrer individuellen Wünsche bei der Produktion berücksichtigt werden kann. Und das, ohne dass es teurer wird. Manchmal muss es eben nicht der Baumarkt sein.